Mit der Eröffnung des Quartiergartens am 15.06.2013 war es an der Zeit, Hans, Jörg, Sigrun und Thomas, eben „unseren“ Angestellten von der Quartierkoordination 3, 4 & 5 und Grün Stadt Zürich für ihre Arbeit für und mit uns in den letzten zwei Jahren zu danken. Die vier erhielten jeweils einen Feigenbaum sowie einen Gutschein für 3 Jahre Ernteanteil. Trotz der Hitze an diesem sonnigen Tag haben wir sie noch mit ein paar warmen Worten beglückt:

„Lieber Hans, lieber Jörg, liebe Sigrun, lieber Thomas! Zu Beginn noch unsicher, was auf euch zu kommt, habt ihr euch Hilfe vom Profi-Kommunikator Michael Emmenegger geholt. Schon bald wurde euch jedoch klar, dass die Geister, die ihr rieft gar nicht solche Schreckgespenster sind, wie in bangen Stunden befürchtet, sondern wir: ein bunt gemischter Haufen aus allen Generationen, Geschlechtern und Berufen, wenn auch – bisher – nur deutschsprachig.

Schon bei der zweiten Plenumssitzung – wie sie nun hiess – habt ihr euch getraut, ohne professionelle Hilfe aufzutreten. Jetzt wurde eher uns angst und bange, als es je länger je mehr darum ging, Verantwortung für das Projekt zu übernehmen. So war die Frage, wie man wieder aussteigen kann, eine der ersten, die geklärt werden musste.

Von allem Erfolgsdruck befreit stürzten wir uns in Klein- und Kleinstgruppen auf Themen wie Magerwiesen, Teehäuser, weisse Flecken und natürlich Gärtnern. Im Plenum ging es derweil um Leitlinien, Öffnungszeiten und Wege. Über alles wurde einzeln oder en bloc abgestimmt, in der nächsten Sitzung sogar noch abgestimmter, bis es in der dritten Sitzung am abgestimmtesten wurde…

Wir träumten schon von den ersten Gartenwerkzeugen, als ihr eure besten Management-Tools erst noch ausgepackt und ausgeklügelte Partizipationskonzepte angewendet habt: Mit Klebepunkten säten wir ein paar Initialprojekte, deren Anbaufläche sogleich auf dem Areal verortet werden musste.

Doch Ver-ortung sind bereits neun Dreizehntel von Ver-antw-ortung, womit wir wieder da waren, wo wir uns am Anfang drum herum gedrückt hatten: Verein oder nicht Sein, das war nun die Frage! Diese ist nun auch geklärt und so stehen wir mit Schaufel und Rechen bereit, kleines zu wagen und grosses wachsen zu lassen.

Für Eure Unterstützung und Geduld in den letzten zwei Jahren danke wir euch ganz herzlich!

Eure Gärtner vom Quartiergarten Hard“